Es gibt große Unterschiede ob Kitten oder bereits erwachsene Katzen zusammengeführt werden sollen, Kitten bekommen das meist sehr schnell und relativ unkompliziert hin. Handelt es sich jedoch um ausgewachsene Katzen und bei dem neuen Familienmitglied, dann noch um eine bisherige Einzelkatze, sieht das schon wieder ganz anders aus. Mittlerweile habe ich ein bisschen Erfahrung was Katzenzusammenführung angeht, würde ich zumindest behaupten.
Da ich nicht viel davon halte, Katzen direkt zu trennen, am schlimmsten noch ohne Sichtkontakt, wurde jedesmal die Transportbox in den Raum gestellt, kurz der Geruch aufgenommen und dann hieß es nur noch „Willkommen!“.
Katie und Lilli
Als die beiden noch Kitten waren, dauerte es ungefähr drei Tage, bis sie kuschelnd auf dem Schreibtischstuhl lagen. Zugegeben, diese drei Tage wurde viel gefaucht, Katie war nicht gerade höflich zu Lilli und die menschlichen Nächte waren kurz. Am Ende jedoch, wurden sie die besten Freundinnen, die ihr euch nur vorstellen könnt.
Wer von euch uns schon länger folgt, wird sich sicher an die vielen wunderschönen Bilder und Momente der Beiden erinnern. Solltet ihr jedoch von Lilli noch nie etwas gehört oder gelesen haben, dann nur ganz kurz: Sie verließ unsere Welt leider bereits mit vier Jahren, aufgrund eines Tumors.
Katie, Mary und Elli
Im Gegensatz zu den Kitten war diese Zusammenführung der Katzen schon eine echte Herausforderung. Allerdings waren die Vorgeschichten auch anders, denn Katie verlor Lilli, Mary kam aus einem Tiermessi-Haushalt und zudem direkt aus der Klinik, da ihr alle Zähne gezogen werden mussten.
Es dauerte schon gut zwei Wochen, bis Katie mit Fauchen aufhörte, Mary hingegen war selbst das völlig gleich, denn sie hatte endlich keine Zahnschmerzen mehr und futterte sich munter durch das gesamte Nass- und Trockenfutter Sortiment, wenn auch unter dem Schrank.
Als Elli auf die beiden traf, war zwischen Katie und Mary bereits alles im grünen Bereich. Katie hatte kein Problem, auch Elli zu akzeptieren, Mary hingegen fand das Kitten mehr als störend. Aber auch das legte sich nach und nach.
Katie, Mary, Elli, Rosi und Lucy
Vom Prinzip her verliefen die Aufeinandertreffen bei Rosi und auch Lucy so ziemlich gleich. Katie ging an die Box mit der neuen WG-Bewohnerin, schnüffelte, gab ihr einen Nasenstupser und hat den Zuwachs damit direkt in der Familie aufgenommen. Somit hatten Elli und Mary keine Chance ein Veto einzulegen.
In den Tagen danach wurde ab und an schon noch gefaucht, doch auch sehr schnell aneinander geschnüffelt. Was ich jedoch bei der Vergesellschaftung mit Lucy auch dabei hatte, war FELIWAY.
Mit FELIWAY sorgt ihr für Entspannung und Harmonie zwischen euren Vierpfötlern, wie genau das funktioniert, erfahrt ihr im nächsten Artikel. Apropos FELIWAY: Ihr könnt nur noch bis zum 30. August am 25 Jahre FELIWAY Award teilnehmen! Verpasst das bloß nicht!
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