Seid ihr auch ständig auf der Suche nach euren Vierpfötlern, obwohl sie Wohnungskatzen sind und ihr Revier im Normalfall gar nicht verlassen können? Bei mir scheint das bereits chronisch zu sein. Die Mädels sind aber auch perfekt darin sich an Orten zu verstecken, die mein Blickwinkel einfach nicht einfängt.
Mein Gehirn findet das manchmal zudem extrem lustig und lässt die Katze, die genau genommen direkt vor mir sitzt, zu einem transparenten und somit nicht vorhandenem Wesen transformieren.
Der am meisten verwendete Dialog bei uns zu Hause ist: „Wo sind denn die Mädels?“ Antwort: „Wo sollen sie denn schon sein? Irgendwo hier.“. Dieser wird übrigens dicht gefolgt von „Miauuuuuuuuuuuuuuu!“ Antwort: „Da sind doch Leckerlis drauf!???“.
Die Mädels kommunizieren nicht nur mit einander, sondern auch mit uns. Lillis Gebrülle im Flur bedeutet „Aufmerksamkeit bitte“. Folge ich dieser Aufforderung und setze mich neben sie, freut sie sich (ganz bestimmt) und drückt dies mit Verlassen des Raumes aus. Meistens geht sie direkt auf das Katzenörtchen. Böse gedacht könnte ihr rufen also auch „Saubermachen bitte!“ bedeuten.
Katie spricht eher mit Körpersprache. Sie läuft, sobald wir uns bewegen, neben oder hinter uns her. Wir gehen dann gerne mal schneller oder wechseln spontan die Richtung, um die Katze richtig zu verwirren. Ich drehe dieses Spiel auch gern um und mache die Verfolgerin zur Verfolgten. Wenn ich Katie permanent hinterher laufe, findet sie das absolut merkwürdig und fängt ebenfalls irgendwann an schneller zu werden.
Am Ende bin ich sehr froh, dass niemand sieht, wie ich Katie quer durch die Wohnung jage und sie mittlerweile sichtlich Spaß daran hat, mir immer wieder zu entkommen. Nach zehn Minuten springt sie dann auf meinen Schreibtischsessel. Streichelpause.
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Gott ist das geil ?